Jana Rot
MUTTERWUT MUTTERMUT
2024
Textilinstallation, 18-teilig, Seidenstoff, Faden, Volumenvlies, Hand- und Nähmaschinearbeit
Die Textil Installation „MUTTERWUT MUTTERMUT“ besteht aus großformatigen, handgefertigten Buchstaben aus Seidenstoff und verkörpert den Mut, den Frauen brauchen, um ihre Wut zu äußern. Frauen werden von klein auf darauf trainiert, still zu bleiben – ein Muster, das sich durch patriarchale Strukturen zieht. Die Künstlerin geht der Frage nach, wie das Hegen eines Kinderwunsches und die gleichberechtige Sorgearbeit im heutigen Deutschland überhaupt noch möglich sei sollen – in einem Land, in dem alle zwei Tage eine Frau von ihrem Partner getötet wird, fast täglich ein Mordversuch geschieht, 13 Frauen pro Stunde Gewalt in der Partnerschaft erleiden und Femizide nicht einmal als eigene Straftat gelten? “Wo bleibt der Aufschrei? Warum entscheiden sich Frauen weiterhin für Ehe, Kinder und übernehmen die gesamte unbezahlte Care-Arbeit? Wie viele Frauen müssen noch sterben, bevor ihr Leben genauso geschätzt wird wie das der Männer? Es reicht! Es braucht mehr Mut zur konstruktiven Wut!” so die Künstlerin über ihre Installation, die zum Nachdenken und Handeln für eine faire und sichere Zukunft von Frauen und Müttern* aufruft.
Jana Rot
MUTTERWUT MUTTERMUT
2024
Textilinstallation, 18-teilig, Seidenstoff, Faden, Volumenvlies, Hand- und Nähmaschinearbeit
Die Textil Installation „MUTTERWUT MUTTERMUT“ besteht aus großformatigen, handgefertigten Buchstaben aus Seidenstoff und verkörpert den Mut, den Frauen brauchen, um ihre Wut zu äußern. Frauen werden von klein auf darauf trainiert, still zu bleiben – ein Muster, das sich durch patriarchale Strukturen zieht. Die Künstlerin geht der Frage nach, wie das Hegen eines Kinderwunsches und die gleichberechtige Sorgearbeit im heutigen Deutschland überhaupt noch möglich sei sollen – in einem Land, in dem alle zwei Tage eine Frau von ihrem Partner getötet wird, fast täglich ein Mordversuch geschieht, 13 Frauen pro Stunde Gewalt in der Partnerschaft erleiden und Femizide nicht einmal als eigene Straftat gelten? “Wo bleibt der Aufschrei? Warum entscheiden sich Frauen weiterhin für Ehe, Kinder und übernehmen die gesamte unbezahlte Care-Arbeit? Wie viele Frauen müssen noch sterben, bevor ihr Leben genauso geschätzt wird wie das der Männer? Es reicht! Es braucht mehr Mut zur konstruktiven Wut!” so die Künstlerin über ihre Installation, die zum Nachdenken und Handeln für eine faire und sichere Zukunft von Frauen und Müttern* aufruft.