Hannah Cooke
Ada vs Abramović
Video
In ihren Arbeiten „Ada vs. Emin“ und „Ada vs. Abramović“ von 2018 baut Cooke bereits bestehende Werke nach und erweitert diese inhaltlich wie visuell. Cooke, selbst Mutter einer Tochter, hinterfragt hier das Mutter- und Frauenbild in der Kunstwelt. Für Marina Abramović und Tracey Emin, beide Ikonen der Performance – und Installationskunst, widerspricht sich Mutterschaft und Künstlerinnenberuf, worüber sich beide in verschiedenen Statements deutlich – gar abfällig – äußern.
Hannah Cooke antwortet: akribisch reproduziert sie zwei Arbeiten von Abramovic und Emin in einem Filmstudio und setzt sich selbst, ihre Tochter Ada stillend, ins Bild hinein. Indem Cooke mit ihren Kolleginnen Emin und Abramovic einen Dialog auf Augenhöhe eingeht, schafft sie es, ohne bewusst zu provozieren, bestehende Umstände sichtbar zu machen.“
Text von Norina Quinte (www.ato.vision)
Tagesspiegel Nov. 2016:
„Wollten Sie nie Kinder haben?“
Abramović:
„Nein. Nie. Ich habe drei Mal abgetrieben, weil ich überzeugt war, dass es ein Desaster für meine Arbeit wäre. Man hat nur so und so viel Energie in seinem Körper, und die hätte ich teilen müssen. Das ist meiner Ansicht nach der Grund, warum Frauen in der Kunstwelt nicht so erfolgreich sind wie Männer. Es gibt jede Menge talentierter Frauen. Warum übernehmen die Männer die wichtigen Positionen? Ganz einfach: Liebe, Familie, Kinder – all das will eine Frau nicht opfern.“
Ada vs. Emin
Video
Tracey Emin:
“I don’t think I’d be making work (if I were a mother).’ She admits. ‘I would have been either 100 % mother or 100 % artist. I’m not flaky and I don’t compromise. Having children and being a mother… It would be a compromise to be an artist at the same time. I know some women can. But that’s not the kind of artist I aspire to be. There are good artists that have children. Of course there are. They are called men. It’s hard for women. It’s really difficult, they are emotionally torn. It’s hard enough for me with my cat.”
Hannah Cooke
Ada vs Abramović
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In ihren Arbeiten „Ada vs. Emin“ und „Ada vs. Abramović“ von 2018 baut Cooke bereits bestehende Werke nach und erweitert diese inhaltlich wie visuell. Cooke, selbst Mutter einer Tochter, hinterfragt hier das Mutter- und Frauenbild in der Kunstwelt. Für Marina Abramović und Tracey Emin, beide Ikonen der Performance – und Installationskunst, widerspricht sich Mutterschaft und Künstlerinnenberuf, worüber sich beide in verschiedenen Statements deutlich – gar abfällig – äußern.
Hannah Cooke antwortet: akribisch reproduziert sie zwei Arbeiten von Abramovic und Emin in einem Filmstudio und setzt sich selbst, ihre Tochter Ada stillend, ins Bild hinein. Indem Cooke mit ihren Kolleginnen Emin und Abramovic einen Dialog auf Augenhöhe eingeht, schafft sie es, ohne bewusst zu provozieren, bestehende Umstände sichtbar zu machen.“
Text von Norina Quinte (www.ato.vision)
Tagesspiegel Nov. 2016:
„Wollten Sie nie Kinder haben?“
Abramović:
„Nein. Nie. Ich habe drei Mal abgetrieben, weil ich überzeugt war, dass es ein Desaster für meine Arbeit wäre. Man hat nur so und so viel Energie in seinem Körper, und die hätte ich teilen müssen. Das ist meiner Ansicht nach der Grund, warum Frauen in der Kunstwelt nicht so erfolgreich sind wie Männer. Es gibt jede Menge talentierter Frauen. Warum übernehmen die Männer die wichtigen Positionen? Ganz einfach: Liebe, Familie, Kinder – all das will eine Frau nicht opfern.“
Ada vs. Emin
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Tracey Emin:
“I don’t think I’d be making work (if I were a mother).’ She admits. ‘I would have been either 100 % mother or 100 % artist. I’m not flaky and I don’t compromise. Having children and being a mother… It would be a compromise to be an artist at the same time. I know some women can. But that’s not the kind of artist I aspire to be. There are good artists that have children. Of course there are. They are called men. It’s hard for women. It’s really difficult, they are emotionally torn. It’s hard enough for me with my cat.”