Hannah Kindler
Mother Drag
2024
Fotodruck auf Acrylglas
80 x 120 cm
Hannah Kindlers Fotoserie verwendet Strategien der Drag-Performance, um die Frage zu erforschen, wer dieser hochschwangere Körper ist, sein kann oder sein will. Die Serie entstand aus dem Wunsch, Darstellungen von Frauen* zurückzuerobern und Themen wie „Weiblichkeit“, „Schwangerschaft“ und „Mutterschaft“ selbstbestimmt zu definieren. Klassische Frauen*darstellungen werden untersucht, ebenso wie ein Universum historisch geprägter Figuren wie Maria, Musen, Göttinnen oder Comic-Heldinnen. Obwohl die Werke auf den ersten Blick bunt und fröhlich erscheinen, wohnt den Darstellungen eine tiefe Ambivalenz inne, die bewusst mit der stark romantisierten Vorstellung von Müttern* und Schwangeren* bricht. Im Kontext von “On the Horizon: Care”, greift das Triptychon die Idee des Not-There-Yet aus dem Ausstellungstext auf: Durch queer-feministische künstlerische Arbeiten, wie die von Hannah Kindler, lässt sich eine Welt imaginieren, in der starre Geschlechterrollen aufgebrochen werden, in der Fürsorge gerecht verteilt wird – jedoch führt diese Arbeit auch immer vor Augen, wie weit wir vom Horizont der queeren Fürsorge noch entfernt sind.
Hannah Kindler
Mother Drag
2024
Fotodruck auf Acrylglas
80 x 120 cm
Hannah Kindlers Fotoserie verwendet Strategien der Drag-Performance, um die Frage zu erforschen, wer dieser hochschwangere Körper ist, sein kann oder sein will. Die Serie entstand aus dem Wunsch, Darstellungen von Frauen* zurückzuerobern und Themen wie „Weiblichkeit“, „Schwangerschaft“ und „Mutterschaft“ selbstbestimmt zu definieren. Klassische Frauen*darstellungen werden untersucht, ebenso wie ein Universum historisch geprägter Figuren wie Maria, Musen, Göttinnen oder Comic-Heldinnen. Obwohl die Werke auf den ersten Blick bunt und fröhlich erscheinen, wohnt den Darstellungen eine tiefe Ambivalenz inne, die bewusst mit der stark romantisierten Vorstellung von Müttern* und Schwangeren* bricht. Im Kontext von “On the Horizon: Care”, greift das Triptychon die Idee des Not-There-Yet aus dem Ausstellungstext auf: Durch queer-feministische künstlerische Arbeiten, wie die von Hannah Kindler, lässt sich eine Welt imaginieren, in der starre Geschlechterrollen aufgebrochen werden, in der Fürsorge gerecht verteilt wird – jedoch führt diese Arbeit auch immer vor Augen, wie weit wir vom Horizont der queeren Fürsorge noch entfernt sind.