Lerato Shadi
Batho ba ha ba Tlhalonganye
C-Print
Maße Variabel
Fotografie der ortsspezifischen Installation in:
„WHO WE ARE“, Bundeskunsthalle, Bonn (2023)
Batho ba ha ba Tlhalonganye (2019/2023) – Wer ist (nicht) Teil der Strukturen dieser Institution? Wer trifft in dieser Institution Entscheidungen? Wer spricht, wessen Stimme wird gehört, und wer ist sichtbar? Dies sind wichtige Fragen in unserer Gesellschaft und sollten auch innerhalb von Kunstinstitutionen dringend gestellt werden. In der Regel werden Entscheidungspositionen von Menschen besetzt, die keine Erfahrungen mit Diskriminierung gemacht haben. Menschen, die zu einer oft diskriminierten Minderheit gehören, haben oft schlechtere Chancen im Bildungsbereich oder am Arbeitsplatz. Menschen, die von der Norm der Mehrheitsgesellschaft abweichen, spüren dies alltäglich, sei es durch kleine, abwertende Gesten oder durch unverblümten Rassismus. Auch der Kulturbereich ist keine Ausnahme, selbst wenn Museen sich als Orte der kulturellen Vielfalt und Gleichberechtigung verstehen. Doch tun Kunstinstitutionen und ihre Entscheidungsträger*innen tatsächlich genug, um ihre eigenen Strukturen zu reflektieren und um ein Ort für alle zu sein? Welche Support Structures bieten sie für Menschen mit Sorge-Verantwortung an, damit diese im Kunstfeld präsent sein können?
Lerato Shadi
Batho ba ha ba Tlhalonganye
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Fotografie der ortsspezifischen Installation in:
„WHO WE ARE“, Bundeskunsthalle, Bonn (2023)
Batho ba ha ba Tlhalonganye (2019/2023) – Wer ist (nicht) Teil der Strukturen dieser Institution? Wer trifft in dieser Institution Entscheidungen? Wer spricht, wessen Stimme wird gehört, und wer ist sichtbar? Dies sind wichtige Fragen in unserer Gesellschaft und sollten auch innerhalb von Kunstinstitutionen dringend gestellt werden. In der Regel werden Entscheidungspositionen von Menschen besetzt, die keine Erfahrungen mit Diskriminierung gemacht haben. Menschen, die zu einer oft diskriminierten Minderheit gehören, haben oft schlechtere Chancen im Bildungsbereich oder am Arbeitsplatz. Menschen, die von der Norm der Mehrheitsgesellschaft abweichen, spüren dies alltäglich, sei es durch kleine, abwertende Gesten oder durch unverblümten Rassismus. Auch der Kulturbereich ist keine Ausnahme, selbst wenn Museen sich als Orte der kulturellen Vielfalt und Gleichberechtigung verstehen. Doch tun Kunstinstitutionen und ihre Entscheidungsträger*innen tatsächlich genug, um ihre eigenen Strukturen zu reflektieren und um ein Ort für alle zu sein? Welche Support Structures bieten sie für Menschen mit Sorge-Verantwortung an, damit diese im Kunstfeld präsent sein können?