Marie Lienhard
Shared Wings (geteilte Flügel)
Installation, 2021
Carbonstangen, Latexballons, Helium, Schnur, Drehgelenk, Gewicht
Ø 4,5 m × H 3 m
Sprecher*innensprache: Deutsch
Untertitel: Englisch
Audiodeskription: Deutsch
Ähnlich einer schwebenden Raumzeichnung werden die dünnen Carbon Stäbe durch mit Helium gefüllte schwarze Latex Ballons getragen. Sphären, die leichter sind als Luft, heben miteinander verbundenen dünnen Stangen nach oben, damit sie horizontal schweben können. Die daraus entstehende Installation erinnert an die leichten Mobiles Alexander Calders, wird in dieser Anordnung jedoch auf den Kopf gestellt und damit von seiner Schwerkraft befreit. Aus einem Balanceakt gegen die Schwerkraft wird ein schwebendes Gleichgewicht.
Lediglich ein kleines Gewicht verhindert das Abheben der schwerelosen Installation. Schon der leichteste Luftstrom versetzt die Installation in Bewegung. Fließend und harmonisch gleiten die Linien und Kugeln frei umeinander, wobei es dem Zufall überlassen bleibt, ob beliebige Bewegungen oder Momente geometrischer Harmonie zu sehen sind.
Jenseits des Staunens über die Kraft in Balance, Verletzlichkeit und Leichtigkeit der physikalischen Gesetzmäßigkeiten, die die Installation offenbart, „shared Wings“ (geteilte Flügel) erzeugt auch geistige und emotionale Assoziationen von Zärtlichkeit als wesentliche Grundlage in den fragilen Interdependenzen aller Lebewesen.
Marie Lienhard
Shared Wings (geteilte Flügel)
Installation, 2021
Carbonstangen, Latexballons, Helium, Schnur, Drehgelenk, Gewicht
Ø 4,5 m × H 3 m
Sprecher*innensprache: Deutsch
Untertitel: Englisch
Audiodeskription: Deutsch
Ähnlich einer schwebenden Raumzeichnung werden die dünnen Carbon Stäbe durch mit Helium gefüllte schwarze Latex Ballons getragen. Sphären, die leichter sind als Luft, heben miteinander verbundenen dünnen Stangen nach oben, damit sie horizontal schweben können. Die daraus entstehende Installation erinnert an die leichten Mobiles Alexander Calders, wird in dieser Anordnung jedoch auf den Kopf gestellt und damit von seiner Schwerkraft befreit. Aus einem Balanceakt gegen die Schwerkraft wird ein schwebendes Gleichgewicht.
Lediglich ein kleines Gewicht verhindert das Abheben der schwerelosen Installation. Schon der leichteste Luftstrom versetzt die Installation in Bewegung. Fließend und harmonisch gleiten die Linien und Kugeln frei umeinander, wobei es dem Zufall überlassen bleibt, ob beliebige Bewegungen oder Momente geometrischer Harmonie zu sehen sind.
Jenseits des Staunens über die Kraft in Balance, Verletzlichkeit und Leichtigkeit der physikalischen Gesetzmäßigkeiten, die die Installation offenbart, „shared Wings“ (geteilte Flügel) erzeugt auch geistige und emotionale Assoziationen von Zärtlichkeit als wesentliche Grundlage in den fragilen Interdependenzen aller Lebewesen.